07.08.2007 Kellerbrand in der Waldsiedlung bei Sengenbühl

Ein zündelnder Junge verursacht am Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr ein Feuer in einem Altpapierstapel im Keller des Hauses seiner Eltern in der Sengenbühler Waldsiedlung. Löschversuche seitens der Mutter und anderer Geschwister bleiben erfolglos. Die Mutter ruft über Notruf die Grenzpolizei Furth im Wald an. Diese verständigt per Funkalarmierung die Feuerwehren um 12.32 Uhr. Es wird für Sengenbühl Alarmstufe 2 "Mittelbrand" für die Feuerwehren Sengenbühl, Furth im Wald (Löschzug), Schwarzenberg, Thenried und Arnschwang ausgelöst. Das schnelle und umsichtige Eingreifen der Feuerwehr-Einsatzkräfte verhindert Schlimmeres. Ein Angriff eines Atemschutztrupps der Further Stadtwehr mit einem C-Löschrohr in den total verrauchten Keller über eine Tür setzt den Flammen - die bereits an der Kellerdecke Wasserrohre und Isoliermaterial in Mitleidenschaft gezogen haben - ein schnelles Ende. Das Brandgut - ein Altpapierstapel in einer Kartoffelkiste - wird aus dem Keller verbracht und im Garten des Anwesens endgültig abgelöscht. Der Keller wird mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht. Mit der Wärmebildkamera wird der Keller auf weitere Brandnester untersucht, was ohne Feststellung bleibt. Im direkten Einsatz sind die Wehrmänner der Stadtwehr - unterstützt durch die Ortswehr (Aufbau einer B-Leitung von einem Hydranten) - mit zwei Atemschutztrupps. Die Sicherungstrupps stellt die Feuerwehr Arnschwang. Nach rund 45 Minuten ist der Einsatz für die Feuerwehren beendet. Ermittlungsbeamte der Grenzpolizei Furth im Wald übernehmen die weitere Sachbearbeitung. Die Mutter wird kurzzeitig vom anwesenden Rettungsdienst betreut. Der Schaden beträgt laut Grenzpolizei rund 1.000 Euro. Ein verschwundener Junge taucht während der Löscharbeiten wieder wohlbehalten auf.

 
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