05.07.2004 Brand eines Wäschetrockners in einem Hotel in Liebenstein

Am  Donnerstag den 5. Juli gegen 15.35 Uhr wurden die Feuerwehren aus Kötzting, Lederdorn, Liebenstein, Rimbach und Thenried gemäß Alarmstufe 2 mit der Alarmmeldung „Brand eines Wäschetrockners“ zum Hotel Bayerwald nach Liebenstein gerufen.Bereits kurz nach der Alarmierung durch die Polizeiinspektion Kötzting trafen die angeforderten Feuerwehren am Einsatzort ein. Der sich mittlerweile in Vollbrand befindliche Wäschetrockner war in einem kleinen Raum im Kellergeschoss untergebracht, der bereits vollständig verraucht war. Die örtlich zuständige Feuerwehr Liebenstein nahm umgehend die in deren TSF-W vorhandene FOAM-Master-Anlage in Betrieb, um den Brand mittels Schaum bekämpfen zu können. Ebenso brachte die Feuerwehr Rimbach ihre CAFS-Anlage in Bereitschaft. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz gezielt mit dem Schaumangriff vor und konnte den Brand sehr schnell löschen. Mit der Wärmebildkamera der Feuerwehr Kötzting wurde anschließend nach versteckten Glutnestern gesucht, was sich aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse im Brandraum und der vorhandenen Verschalungen der Lüftungsschächte als schwierig erwies. Auch die FF Thenried hatte einen Atemschutztrupp im Einsatz! Nachdem der Brand vollständig abgelöscht war, wurde der völlig ausgebrannte Wäschetrockner sowie eine ebenfalls zerstörte Waschmaschine aus dem Brandraum ins Freie getragen. Die Brandursache ist vermutlich ein technischer Defekt an dem Wäschetrockner. Während die Löscharbeiten noch liefen, kümmerten sich weitere Feuerwehrdienstleistende um die Räumung des Hotels, da der Brandrauch bereits durch die Lüftungskanäle in die Wohnbereiche der Hotelanlage vorgedrungen war. Aus diesem Grund wurde auch das BRK zum Einsatzort bestellt. Sechs Personen wurden unter Verdacht auf eine Rauchvergiftung zur Untersuchung ins Kreiskrankenhaus Kötzting gebracht. Die Einsatzleitung erfolgte durch die Feuerwehr Liebenstein sowie den stellvertretenden Kommandant der Feuerwehr Kötzting, Florian Heigl. Ebenfalls zum Einsatzort geeilt waren Kreisbrandinspektor Michael Stahl und der Leiter des Rettungsdienstes Michael Daiminger.



 
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